Die digitale Transformation ist ein Begriff, der in diesem Jahrzehnt in aller Munde ist und dabei doch so wenig sagt und auch nicht einer allgemeingültigen Definition unterliegt. Ich definiere ihn für mich so: Die digitale Transformation im Unternehmenskontext bezieht sich auf den tiefgreifenden Wandel, den Unternehmen durchlaufen, wenn sie ihre Geschäftsprozesse, Produkte und Dienstleistungen durch den Einsatz digitaler Technologien und Lösungen verbessern oder vollständig umgestalten.
Dies kann beispielsweise bedeuten, dass Unternehmen ihre manuellen Prozesse durch digitale Lösungen ersetzen, Cloud-Computing oder künstliche Intelligenz in ihre Arbeitsabläufe integrieren oder ihre Kundeninteraktionen durch Online-Kanäle verbessern. Ziel ist es, eine höhere Effizienz und Flexibilität zu erreichen, neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen und letztendlich wettbewerbsfähiger zu werden.
Die digitale Transformation erfordert oft eine grundlegende Neuausrichtung der Unternehmenskultur, um die Akzeptanz neuer Technologien und Arbeitsmethoden zu fördern sowie die Fähigkeit des Unternehmens zur kontinuierlichen Anpassung und Innovation zu verbessern.
In einem ersten Impuls denken viele Führungskräfte beim Thema Digitalisierung an die Einführung neuer Systeme. Dies ist nach meiner Erfahrung jedoch nur eine von vier Dimensionen, die es im Kontext der digitalen Transformation zu berücksichtigen gibt.
Denn neue IT-Systeme auf Basis von veralteten oder historisch gewachsenen Prozessen auzusetzen mündet bereits in der Implementierungs- und Testphase in eine enorme Aufwandspirale. Daher macht es Sinn, vor Einführung eines neuen Systems die Prozesse mit den Business-Ownern auf einen soliden Stand zu bringen.
Oft vergessen werden auch die Daten. Ein Shop-System ist im Zweifel schnell eingeführt. Doch woher kommen die Produkt-Daten? Das stellt manche Organisation vor ein schier unlösbares Problem, welches keinesfalls "quick & dirty" gelöst werden kann.
Die "Dimension Mensch" spielt eine wichtige Rolle bei digitalen Transformationsprojekten, da es oft eine Veränderung der Arbeitsabläufe und Prozesse im Unternehmen bedeutet, was eine Anpassung der Mitarbeiter erfordert. Die menschliche Seite des Wandels, wie die Fähigkeit der Mitarbeiter, neue Technologien zu nutzen, Veränderungen zu akzeptieren und sich auf neue Arbeitsmethoden einzustellen, kann oft entscheidend sein für den Erfolg oder Misserfolg von Transformationsprojekten.
Einige Gründe, warum die Menschen bei digitalen Transformationsprojekten von großer Bedeutung ist, sind:
Insgesamt ist es wichtig, die menschliche Seite des Wandels bei digitalen Transformationsprojekten zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter bereit sind, sich auf Veränderungen einzulassen, und um sicherzustellen, dass das Unternehmen in der Lage ist, den Übergang erfolgreich zu bewältigen.
In Deiner Rolle als Führungskraft ist dies aus meiner Sicht die allerwichtigste Aufgabe im Kontext von Veränderungsvorhaben: Du solltest DICH als obersten Veränderer und damit als oberster Botschafter für substantielle Transformationsvorhaben sehen. Dabei begleite ich Dich gerne mit meiner Erfahrung. Zögere nicht, mich zu kontaktieren.